Top
Darum bietet die Foodtech-Industrie rund um das Thema „Hightech-Food“ hochinteressante Anlagemöglichkeiten
31. Mai 2023 | Medienmitteilung

Darum bietet die Foodtech-Industrie rund um das Thema „Hightech-Food“ hochinteressante Anlagemöglichkeiten

Start-ups der Hightech-Food-Branche treiben die Dekarbonisierung der Lebensmittelindustrie voran, indem sie Methoden und Technologien zur Herstellung von künstlichen Proteinen als Ersatz für Fleisch, Kuhmilch und Eier entwickeln. Die Finanzierung dieser Start-up-Unternehmen bietet vielversprechende Anlagemöglichkeiten.

Das, was heute allgemein Foodtech-Industrie genannt wird, hat vor etwa 270 Jahren begonnen, die Art und Weise wie Nahrung erzeugt und verteilt wird zu revolutionieren. Stand anfangs noch die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Konservierung von Nahrungsmitteln im Vordergrund, geht es heute in den Zeiten des Klimawandels auch und vor allem um die Dekarbonisierung der Lebensmittelherstellung.

Dabei sind es erneut nicht in erster Linie die großen, eingesessenen Konzerne, sondern Hunderte von Laboren und Start-Up-Firmen, die mit ihren Innovationen das Thema vorantreiben. So ist die aktuelle Situation durchaus vergleichbar mit den Anfangstagen des Internets und des Online-Handels.

Wobei den Zielen des Bereichs, der mit dem Label „Hightech-Food“ versehen sind, eine wesentlich größere Bedeutung für die gesamte Menschheit zukommt. Besonders aber bei den Entwicklungen, bei denen es um die Reduktion des Konsums tierischer Produkte geht. Denn nur eine drastische Einschränkung der Massentierhaltung wird letztlich zur Einhaltung des 1,5-Prozent-Ziels führen.

Deshalb forschen Wissenschaftler:innen und Lebensmittelingenieure weltweit an der Erzeugung von protein-haltigen Produkten. Im Zentrum stehen dabei das, was „künstliches Fleisch“ genannt wird, aber auch Innovationen zum Ersatz von Kuhmilch und Hühnereiern.

Ein ganzes Bündel an Biotechnologien bildet den Werkzeugkasten der zugehörigen Labore. So setzen einige Start-ups auf das Protein-Engineering, also das computergestützte Design von komplexen Protein-Molekülen, während andere sich damit beschäftigen, Bakterien und Mikroben als Erzeuger von Eiweiß zu nutzen. Außerdem werden tierische Zellen im industriellen Maßstab genutzt, um Fleisch zu züchten.

Die Mehrzahl der Unternehmen, die Fleisch-, Milch- und Eiersatzprodukte entwickeln, hat ihren Sitz in den USA, aber auch Israel ist Standort einiger der innovativsten Firmen in diesem Bereich. Denn zahlreiche dieser sogenannten Cleantech-Start-ups dieses Bereichs sind im Innovationshub Israel beheimatet. Hierzu zählen Supermeat, Amai Proteins und Remilk. International hat vor allem Remilk große Beachtung gefunden; das Unternehmen stellt tierfreie Milchproteine her, die bereits vielfach in der Käseherstellung zum Einsatz kommt.

Die Branche bewegt sich schnell. Start-ups, die eben noch mit wenig Manpower und minimalem Equipment großartige Ergebnisse erzielt haben, werden binnen Monaten zu börsennotierten Unternehmen oder sammeln ungeahnte Summen Venture-Kapital ein.

Für institutionelle Investoren, wie Anleger, deren Kapitalanlage nach der Anlageverordnung reguliert wird, bieten Venture Capital Fonds nur selten geeignete Anlagemöglichkeiten. Eine Alternative zur traditionellen Beteiligung an VC-Fonds, mit denen Investoren von der Performance mehrere Start-Ups profitieren können, bietet zum Beispiel die Verbriefung von Beteiligungen nach luxemburgischen Standards wie sie die Chartered Investment über ihre Plattform OPUS als Service anbietet.

Bei früheren Verbriefungen von israelischen Venture-Finanzierungen konnte Chartered Investment gute Kontakte in die israelischen Start-up-Community knüpfen, die den Investoren nicht nur Erfahrung mit dem Aufbau eines solchen Produkts, sondern auch Zugang zu innovativen neuen Unternehmen bietet.