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06. November 2020

Mit rasendem Tempo an die Weltspitze

Symbolik war groß geschrieben in der Geburtsstunde des ersten israelischen Profi-Radsportteams. Zum Geburtsort wurde der Sitz von „Start-Up Nation Central” in Tel Aviv auserkoren. Das Unternehmen ist ein Start Up-Inkubator. Rund 7.000 junge Unternehmen hat es gelistet...

Axel Mielke (Leiter Produktinnovation bei Chartered Investment) über Investitionen in israelische Start-Ups

Symbolik war groß geschrieben in der Geburtsstunde des ersten israelischen Profi-Radsportteams. Zum Geburtsort wurde der Sitz von „Start-Up Nation Central” in Tel Aviv auserkoren. Das Unternehmen ist ein Start Up-Inkubator. Rund 7.000 junge Unternehmen hat es gelistet, deren Kundenliste von Airbus über Daimler und Siemens bis zu Intel reichen. Anfang des Jahres nahm der Startup-Investor auch ein Radsport-Team in sein Portfolio auf. Denn Start-Up Nation Central ist nicht nur Co-Sponsor des Rennstalls. Das neue Team firmiert auch als „Israel Start-Up Nation“.

Große Erfolge konnte das Team um die deutschen Profis André Greipel, Nils Politt und Rick Zabel, die allesamt in Israel ihr Geld verdienen, auch schon feiern. Siege bei der gerade zu Ende gegangenen Spanienrundfahrt stehen ebenso zu Buche, wie Erfolge beim Giro d'Italia oder der Slowakeirundfahrt.

Das neue Team hat sportlich wie auch politisch große Dinge vor. Denn es soll vor allem Investoren die Möglichkeiten verdeutlichen, die junge Unternehmen in Israel bieten. Sylvan Adams, Mitbesitzer und größter Förderer des Rennstalls, macht keinen Hehl aus seinen Ambitionen: "Israel hat die größte Start-Up-Dichte der Welt. Es ist in diesem Punkt besser als Deutschland oder die USA. Das wollen wir jedem deutlich machen." In der Start-Up-Ideologie fühlt sich der Milliardär und Investor zu Hause. In rasantem Tempo, wie es die jungen Unternehmen in Israel vorleben, erobert er den Radsport.

Rekordinvestitionen in Israels Start-Ups

Israel gilt als die Startup-Nation schlechthin. In keinem anderen Land der Welt gibt es so viele junge Unternehmen pro Kopf wie hier, denn auf knapp 1.300 Einwohner kommt ein Startup. Und welche Innovationskraft in den jungen Unternehmen steckt, zeigen sie auch gerade jetzt in der Corona-Krise. Während Israels Versagen im Kampf gegen die Epidemie weltweit als negatives Beispiel für das Fehlen klarer Ausstiegspläne gilt, sammeln High-Tech-Firmen aus Tel Aviv und Jerusalem Rekordsummen ein, schaffen neue Jobs und erzielen mit ihren Produkten zum Teil schon hohe Umsätze. Allein im September konnten sie rund 1,2 Milliarden Dollar von nationalen und internationalen Investoren einsammeln – mehr als je zuvor in einem einzigen Monat, wie Start-Up Nation Central errechnet hat. In den ersten drei Quartalen 2020 brachten sie es auf ein Investitionsvolumen von 7,2 Milliarden Dollar, annähernd so viel wie im ganzen Jahr 2019. Für das laufende Jahr rechnen Experten mit einem neuen Rekordergebnis.

Sechs Unternehmen überschreiten die 2 Milliarden Dollar Bewertungsgrenze

Und die Erfolge sprechen für sich: Mitten in der Coronakrise haben sechs Firmen die Bewertungsgrenze von zwei Milliarden Dollar überschritten. „Israels High-Tech-Firmen bieten Lösungen, die derzeit stark nachgefragt werden,“ erklärt Aviv Alper, die in einem Bericht von Start-up Nation Central die Erfolgsgeheimnisse der Branche untersucht hat. Sie nennt Bereiche wie Cloud, Künstliche Intelligenz, Telemedizin, Schutz vor Cyberangriffen und Datensicherheit als die Haupt-Treiber der Entwicklung. Und konkret: Zu den Corona-Profiteuren gehört etwa das vor vier Jahren gegründete Fintech-Unternehmen Papaya Global, das Software für die Lohnverwaltung anbietet und den Zahlungsverkehr von derzeit 280 Firmen abwickelt. Ende September konnte Papaya rund 40 Millionen Dollar einsammeln, womit das Start-up sein Kapital innerhalb eines Jahres verdoppelt hat.

Chartered Opus bietet Investmentmöglichkeiten über High Tech Bonds

Für deutsche Investoren ist es jedoch schwierig, sich an vielversprechenden Start-Ups wie Q-Art oder Zquare zu beteiligen, die hierzulande oft noch völlig unbekannt sind. Chartered Opus bietet für institutionelle Investoren Depotfähige Zugangsmöglichkeiten. Mit Hilfe von Chartered Opus High Tech Bonds können professionelle Anleger in einzelne Startups, oder in ganze Startup-Portfolios investieren. Denn wir haben seit Jahren gute Beziehungen zur israelischen Startup-Szene. Deshalb haben wir verschiedene High Tech Bonds emittiert, an denen sich Investoren beteiligen können. Vor allem Vermögensverwalter können auf diesem Wege auch ihre Kunden an den ‚Chancen made in Israel‘ beteiligen. Weitere Informationen finden Sie unter: https://chartered-opus.com/de/neuer-service-fuer-vermoegensverwalter-chartered-hightech-ermoeglicht-direkte-investments-in-israels-top-startups/